Bremsen
Stimmt etwas nicht, suchen Sie bitte eine Fachwerkstatt auf.

Hände weg von den Bremsen. Hier empfiehlt es sich, nur eine Sichtprüfung vorzunehmen und alles andere einer Fachwerkstatt zu überlassen. Gerade wenn an Ihrem Auto Leichtmetallfelgen montiert sind, können Sie oft recht gut auf die Bremsscheiben sehen. Ein regelmäßiger Blick zeigt ihnen, ob die Bremsscheiben gleichmäßig abgenutzt sind oder ob sich Riefen gebildet haben. Vor allem, wenn Ihr Auto öfters über einen längeren Zeitraum auf der Straße steht und nicht bewegt wird, kann sich Rost auf den Bremsscheiben ansetzten. Dieser Rost kann dann beim Bremsen zu ungleichmäßigem Verschleiß führen. Wenn aus den Riefen tiefe Rillen werden, sollten Sie die Bremsscheiben auswechseln lassen. Besonders oft davon betroffen sind die Bremsscheiben an den Hinterrädern, weil auf sie eine geringere Bremskraft gelenkt wird und sie dadurch beim Bremsen nicht restlos vom Rost befreit werden können.

Bremsflüssigkeit

Das Behältnis für die Bremsflüssigkeit befindet sich meist an der hinteren Wand im Motorraum, der so genannten Spritzwand. Es ist ein kleines, maximal taschenbuchgroßes, milchig-weißes Plastikbehältnis, das wie bei der Kühlflüssigkeit zwei Markierungen für Minimum und Maximum hat. Der Flüssigkeitspegel sollte zwischen den beiden Markierungen liegen. Wenn er in der Nähe oder unterhalb der unteren Markierung liegt, sollten Sie einen Fachmann hinzuziehen. Wichtig: Die Bremsflüssigkeit sollte alle zwei Jahre komplett erneuert werden, da sie mit der Zeit Wasser aus der Umgebungsluft aufnehmen kann. Die Folge ist ein heruntergesetzter Siedepunkt, der die Bremswirkung mindert. Gerade wenn Sie ins Gebirge fahren, sollten im Zweifelsfall vorher die Bremsen überprüft und die Bremsflüssigkeit erneuert werden.