Vorausschauendes Fahren
Vorausschauende Fahrweise verringert das Risiko abrupter Manöver

Die Vermutung liegt Nahe: Wer vorausschauend fährt, hat weniger oder bestenfalls gar keine Unfälle. Doch in welche Bereiche unteilt sich vorausschauendes Fahren genau? Antworten finden Sie hier:

Eine vorausschauende Fahrweise verringert das Risiko abrupter Fahrmanöver. 

Je frühzeitiger Sie eine Gefahr erkennen und richtig einschätzen, desto behutsamer können Sie Ihre Fahrweise dem Verkehr anpassen und angemessen reagieren. Eine vorausschauende Fahrweise verringert das Risiko abrupter Fahrmanöver, mit denen Sie sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Daraus folgt auch, dass Sie die plötzlichen Fehler eines Fahrers weit vor Ihnen rechtzeitig erkennen und frühzeitig agieren - und nicht wenige Sekunden später nur noch reagieren können.

Ein vorausschauender Fahrer rechnet immer mit den Fehlern der anderen und schätzt rechtzeitig ein, welche falschen Reaktionen anderer Verkehrsteilnehmer aus einer Situation entstehen könnten. Das bedeutet, dass man sich weit in den Verkehr hinein orientiert und nicht nur auf die Stoßfänger des unmittelbar Vorausfahrenden starrt. Gute Autofahrer beobachten daher abwechselnd das unmittelbar vor ihnen fahrende Auto und blicken dann wieder drei, vier oder fünf Fahrzeuge weiter. Der Blick pendelt demnach ständig dynamisch in verschiedene Entfernungen. Gleichzeitig muss auch der rückwärtige Verkehr mithilfe der Rück- und Seitenspiegel beobachtet werden.

In zahlreichen Situationen helfen Spiegel meist nur noch eingeschränkt.  

Die Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs mit Rück- und Seitenspiegeln ist eine Selbstverständlichkeit im fließenden Verkehr. Noch wichtiger ist eine genaue Erfassung desselben, wenn man überholt, sich in eine Fahrspur einfädelt und beim Abbiegen. Dann helfen die Spiegel meist nur noch eingeschränkt. Bei diesen Fahrsituationen muss man den Schulterblick machen, der leider bei vielen routinierten Fahrern nur sehr oberflächlich ausfällt, weil sie meinen, ein asphärisch geteilter linker Seitenspiegel würde ihnen ausreichenden Überblick nach hinten verschaffen. Das ist aber ein Irrtum! Letztlich ist der Schulterblick der einzige Garant, sich zu vergewissern, dass hinten wirklich Platz ist, kein Fahrzeug im toten Winkel ist, kein anderer Raser einen schon überholt, wenn man selber als erster gerade ansetzen wollte, einen Lkw zu überholen. Besonders wichtig ist der Schulterblick auch in der Stadt, weil man nur so rechtzeitig erkennen kann, ob sich ein Radfahrer mit seiner extrem schmalen Silhouette an der Fahrzeugseite vorbeischlängeln möchte.    

Eine wichtige Ergänzung zum vorausschauenden Fahren: Sicherheitsabstand.

Eine notwendige Ergänzung zum vorausschauenden Fahren ist ein stets angemessener Sicherheitsabstand. Wer zu nah auf seinen Vordermann auffährt, kann noch so vorausschauend unterwegs sein - ohne einen der Geschwindigkeit angepassten Abstand bringt sich jeder Fahrer in Gefahr und begeht einen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO). In §4 steht eine schwammige Formulierung, die zunächst mehr verwirrt als aufklärt. Dort schreibt der Gesetzgeber:

"Der Abstand von einem vorausfahrenden Fahrzeug muss in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter ihm gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird. Der Vorausfahrende darf nicht ohne zwingenden Grund stark bremsen."

In der Fahrschule, die bei den meisten Lesern schon eine Weile zurück liegt, wird seit jeher zur Berechnung des Abstands eine Faustformel gelehrt. Früher galt: "Abstand gleich halber Tacho!" Dies ist meistens eine sichere Berechnung, die aber an der richtigen Einschätzung der Entfernung scheitern kann.

Heute gilt deshalb: Innerhalb geschlossener Ortschaften, also bei Tempo 50 km/h, beträgt der Sicherheitsabstand die Strecke, die in einer Sekunde zurückgelegt wird. Das sind rund 15 Meter oder drei Fahrzeuglängen. Außerhalb geschlossener Ortschaften besagt diese Faustformel, dass man zum vorausfahrenden Fahrzeug zwei Sekunden Abstand halten soll. Zur Berechnung nimmt man eine markante Stelle wie einen Seitenpfosten, an dem der Vorausfahrende gerade vorbeifährt und zählt die Sekunden, bis das eigene Auto die Stelle passiert.

Für den richtigen Sicherheitsabstand müssen auch immer die Wetter- und Straßenverhältnisse und die Reaktionszeit berücksichtigt werden. Im Kapitel Bremsen wird dieses Thema daher wieder aufgegriffen.

Unterwegs in einer Großstadt.

Wer nur selten in einer Großstadt mit dem Auto unterwegs ist, kann sich schnell überfordert fühlen. Straßenbahnen und Busse, Radfahrer, Kinder und ältere Verkehrsteilnehmer erfordern eine spezielle Aufmerksamkeit.

Besonders Motorrad- oder Radfahrer werden schnell übersehen oder mit einem zu geringen Seitenabstand überholt. Geregelt ist ein Überholvorgang in §5 StVO. Im Absatz 4 heißt es:

"Wer zum Überholen ausscheren will, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung des nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist. Beim Überholen muss ein ausreichender Seitenabstand zu anderen Verkehrsteilnehmern, insbesondere zu Fußgängern und Radfahrern, eingehalten werden. Der Überholende muss sich sobald wie möglich wieder nach rechts einordnen. Er darf dabei den Überholten nicht behindern."

Bei einem so genannten einspurigen Fahrzeug beträgt der seitliche Abstand mindestens 1,5 Meter. Im Gegensatz zu Autos, wo ein Meter als ausreichend anerkannt wird, ist bei Zweirädern ein höherer Seitenabstand erforderlich, weil mögliche Lenkfehler gravierender als beim Auto ausfallen können. Bei einem Zweirad kann ein Verreißen des Lenkers schneller zum Verlassen der Spur führen. Zumal ein zu eng überholendes Auto jeden Zweiradler auch erschrecken kann. Übrigens: Der Sicherheitsabstand beim Überholen eines Busses oder einer Straßenbahn beträgt 2 Meter, weil urplötzlich Fahrgäste die Straße passieren könnten.

Erhöhte Vorsicht ist bei Kindern und älteren Menschen geboten.

Vorsicht ist auch geboten bei Kindern und älteren Menschen. Kinder können Geschwindigkeiten noch nicht einschätzen und sind generell weniger aufmerksam und geübt im Straßenverkehr. Ebenso werden sie wegen ihrer geringen Größe schnell einmal übersehen. Und schließlich neigen sie zu spontanen Aktionen. Daher gilt: Der vorausschauende Autofahrer steht immer auf der Bremse, wenn er Kinder wahrnimmt, und rechnet damit, dass in jeder Sekunde ein Ball mit einem hinterher rennenden Kind in seiner Fahrspur auftauchen kann. Auch wenn noch in vielen Straßen Tempo 50 gefahren werden kann, sollte in erkennbar reinen Wohngegenden langsamer gefahren werden, zumal wenn Kinder in der Nähe sind. Bei älteren Fußgängern ist immer damit zu rechnen, dass sie ein Auto nicht rechtzeitig wahrnehmen. Aufgrund ihres oft eingeschränkten Seh- und Hörvermögens ist immer damit zu rechnen, dass sie den Verkehr um sie herum falsch einschätzen und eine Fahrbahn betreten.

Eine weitere Gefahr in Städten sind unterschiedliche Fahrbahnbeläge und Straßenbahnschienen. Kopfsteinpflaster und Straßenbahnschienen sind vor allem bei Nässe und Regen sehr rutschig; der Bremsweg eines Autos kann dadurch ungewöhnlich lang werden.

Rechts vor Links - Vorfahrtsregelung mal ohne entsprechende Schilder. 

In engen Altstädten oder dörflichen Stadtrandlagen und Vororten gilt überwiegend "rechts vor links", ohne dass die Vorfahrt durch entsprechende Schilder geregelt wäre. Bei geübten Autofahrern ist diese Grundregel längst in Fleisch und Blut übergegangen. Aber Vorsicht: Nur weil jemand im Recht ist und einfach drauflos fährt, muss er trotzdem allgemeine Sorgfaltspflichten walten lassen und sich im Zweifelsfalle mit anderen Verkehrsteilnehmern verständigen.

§11 erfasst besondere Verkehrslagen. Im Absatz 3 steht:

"Auch wer sonst nach den Verkehrsregeln weiterfahren darf oder anderweitig Vorrang hat, muss darauf verzichten, wenn die Verkehrslage es erfordert; auf einen Verzicht darf der andere nur vertrauen, wenn er sich mit dem Verzichtenden verständigt hat.

Stellen Sie sich vor, Sie kommen an eine Kreuzung, dort kommt aus jeder Straße gleichzeitig ein Auto und jedes Fahrzeug will geradeaus weiterfahren. Hier müssen sich die Fahrer verständigen, weil sonst nie einer weiterfahren kann. Oder nehmen Sie den Fall, dass an einer besonders engen Stelle der Vorfahrtberechtigte seine Vorfahrt gar nicht wahrnehmen kann, weil ein anderes Fahrzeug die Fahrbahn blockiert. Hier müssen sich die Fahrer verständigen und der Vorfahrtberechtigte auf seine Vorfahrt verzichten.

In Städten sollte daher gegenseitige Rücksichtnahme und pragmatische Verständigung herrschen. Und für einen vorausschauenden Autofahrer gilt ohnehin, dass er seine Vorfahrt vorsichtig wahrnimmt und immer damit rechnet, dass ein unsicherer Verkehrsteilnehmer die Lage nicht überschaut oder falsch einschätzen könnte. Wer gedanklich bereits auf der Bremse steht und mit Fehlern anderer rechnet, kann Unfälle vermeiden.

Die Landstraßen sind zum Teil vor über hundert Jahren angelegt worden.

Unsere Landstraßen sind zum großen Teil vor über hundert Jahren angelegt worden. Damals fuhren Autos noch nicht so schnell wie heute. Gerade kleinere Landstraßen haben unübersichtliche Kurven, die sich plötzlich zuziehen. Zudem stehen Bäume am Wegesrand, grenzen an ungeschützten Straßenrändern an Äcker und Wälder, aus denen urplötzlich Wild und Landmaschinen hervorkommen können. Landstraßen sind gefährlicher, als das allgemein hin wahrgenommen wird.

Auf Landstraßen ereigneten sich im Jahr 2006 rund 27 Prozent aller Verkehrsunfälle. Und Landstraßenunfälle sind besonders schwer - rund 60 Prozent aller tödlichen Unfälle ereigneten sich dort. Konkret bedeutet das: Bei rund 86.000 Unfällen mit Personenschaden wurden 2006 rund 3.070 Menschen auf Landstraßen getötet.

Auf Landstraßen ist das Risiko, tödlich zu verunglücken, doppelt so hoch wie auf anderen Straßen, berichtet der Deutsche Verkehrssicherheitsrat 2007 im Rahmen seiner Aktion "Kein Platz für Kreuze". Die Gefahrenquellen auf den Landstraßen werden in aller Regel von deren Nutzern unterschätzt. Die Risiken sind vielschichtig: Nur auf Landstraßen kommt es zu einer Verbindung von hohen Geschwindigkeiten, Gegenverkehr und Überholmanövern, und nur dort teilen sich so verschiedene Verkehrsteilnehmer wie PKW-, Lkw- und Motorradfahrer die vergleichsweise engen Fahrstreifen mit Radfahrern, Fußgängern und Traktoren sowie Landmaschinen. Dass die Gefahren unterschätzt werden, zeigt sich auch bei den Unfallursachen, bei denen eine nicht angepasste Fahrweise an erster Stelle steht: Überhöhte Geschwindigkeit, Fehleinschätzung sowie Unachtsamkeit führen ebenfalls häufig zu schweren Unfällen. Auf Fahrunfälle - also Unfälle, bei denen der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hat, ohne dass andere Verkehrsteilnehmer dazu beigetragen haben - ist jeder zweite tödliche Unfall auf Landstraßen zurückzuführen. Unfälle im Längsverkehr, also Unfälle beim Überholen beziehungsweise mit entgegenkommenden Fahrzeugen, nehmen den zweiten Rang ein. Unfälle mit Personenschaden ereigneten sich in erster Linie in Kurven sowie an Kreuzungen und Einmündungen. Im Jahr 2006 hat es in Kurven rund 25.000 Mal gekracht, dabei verloren 1.224 Menschen ihr Leben.

Die Tempolimits auf Landstraßen haben also ihre absolute Berechtigung und stellen nicht nur Empfehlungen dar. Sie einzuhalten ist die beste Vorbeugung gegen Unfälle. Ebenso sind Überholverbote oder Warnhinweise auf Landmaschinen und Wildwechsel ernst zu nehmen.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) hat für seine Aktion www.kein-platz-fuer-kreuze.de umfangreiche Materialien zusammengestellt, die wir zur weiteren Lektüre empfehlen. Wir danken dem DVR für die freundliche Genehmigung, seine Broschüren hier anbieten zu können. Zum Betrachten brauchen Sie den kostenlosen Acrobat-Reader, den Sie hier herunterladen können.

  • Überholen auf Landstraßen
  • Vorsicht Kurve!
  • Schön, aber gefährlich: Alleen
  • Rund um die Uhr mit Licht
  • Die vier Jahreszeiten
  • Wildwechsel - die unterschätzte Gefahr
  • Bei Dunkelheit erst recht: Immer auf Sicht fahren
  • Baustellen - Risiko für Baurarbeiter und Verkehrsteilnehmer
  • Bahnübergänge - "sicher drüber"

Das Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen steigt.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden wurden im Jahr 2006 insgesamt 5.107 Menschen im Straßenverkehr getötet. Der größte Teil kam auf Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften um. 3.070 Verkehrstote waren dort zu beklagen. Die Autobahnen waren im Vergleich dazu sicherer: Im Jahr 2006 starben hier 645 Menschen. Gut doppelt so viele wurden innerhalb von Ortschaften getötet: 1.392 Menschen starben in Städten und Gemeinden. Als Gründe nennen Experten, dass auf Autobahnen keine Kreuzungen sind und der Verkehr sich in getrennten Richtungsfahrbahnen abspielt. Darüber hinaus werden die Fahrer weniger von Geschehnissen am Fahrbahnrand abgelenkt und fahren insgesamt wesentlich konzentrierter.

Gleichwohl können die Zahlen nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Verkehr auf den Autobahnen auch wegen des gestiegenen Güteraufkommens immer dichter und damit auch gefährlicher wird. Die bundesdeutschen Autobahnen und Landstraßen sind aber auch ohne Unfälle oder Baustellen überlastet. Der Wirtschaftsrat der CDU hat errechnet, dass in den 200.000 Staus pro Jahr mehr als 14 Milliarden Liter Kraftstoff verpuffen und dabei Kosten von 100 Milliarden Euro entstehen. Verschiedene Studien gehen von einer weiteren Steigerung des Personenverkehrs um bis zu 10 Prozent bis 2015 aus. Noch deutlicher wächst das erwartete Aufkommen im Lkw-Verkehr. Rund 70 Prozent aller Güter werden heute über die Straße abgewickelt. Das Bundesverkehrsministerium rechnet laut einer Untersuchung von Juni 2007 mit einem Zuwachs des Güterverkehrsaufkommens von heute gut 3,7 Milliarden Tonnen auf fast 5,5 Milliarden Tonnen bis 2050.

Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass auf überlasteten Autobahnen eine hohe Disziplin herrschen muss, um das Verkehrschaos halbwegs in den Griff zu bekommen. Einige Grundregeln sollten daher jedem Autofahrer präsent sein.

Auf- und Abfahrt von der Autobahn

Immer wieder kommt es vor, dass ein Autofahrer beim Einfahren auf die Autobahn zu zögerlich Gas gibt und am Ende des Beschleunigungsstreifens noch nicht die erforderliche Geschwindigkeit hat, um auf die Bahn aufzufahren. Wer dann bremst, begibt sich und andere Verkehrsteilnehmer in große Gefahr. Darüber hinaus riskiert er ein Bußgeld von 40,- Euro und einen Punkt in Flensburg. Auf Autobahnen darf nur auffahren, wessen Fahrzeug mindestens 60 km/h schnell ist. In der Schweiz gilt sogar ein Mindesttempo von 80 km/h. Der Beschleunigungsstreifen ist in aller Regel ausreichend lang, um auf 100 km/h zu beschleunigen und damit im fließenden Verkehr eine Lücke zu finden. Wenn in Ausnahmefällen der Beschleunigungsstreifen nicht ausreichen sollte, darf der Standstreifen so lange befahren werden, bis sich eine Lücke auftut.

Auch bei der Abfahrt von der Autobahn sollte darauf geachtet werden, den fließenden Verkehr nicht zu beeinträchtigen. Immer wieder kommt es aber vor, dass Autofahrer bereits vor der eigentlichen Abfahrt ihre Geschwindigkeit zu stark reduzieren und damit den nachfolgenden Verkehr behindern. Die Abfahrt verfügt über einen Verzögerungsstreifen, der zur Geschwindigkeitsreduzierung benutzt werden sollte. Daher gilt, erst zu bremsen, wenn man auf dem Verzögerungsstreifen ist und nicht bereits vorher.

Rechtsfahrgebot - Überholverbot rechts

Ein großes Ärgernis sind Autofahrer, die immer auf der mittleren oder linken Spur fahren, obwohl rechts ausreichend Platz ist. Wer auf Autobahnen oder mehrspurigen Straßen in einer Richtung fortgesetzt und grundlos die linke oder, bei drei Spuren, die mittlere Spur benutzt und dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindert, begeht einen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot. Und wer dabei von der Polizei beobachtet wird, wird mit einem Bußgeld von 40,- Euro belegt und bekommt einen Punkt in Flensburg.

So ärgerlich die Linksfahrer sind, sie dürfen außerorts und erst recht auf der Autobahn nicht rechts überholt werden. Diese Regel mag vielen Dränglern und notorisch rechts überholenden Autofahrern widersinnig erscheinen. Da sie aber für alle gilt, muss auch niemand damit rechnen, rechts überholt zu werden. Wer dagegen verstößt erhält ein Bußgeld von 50,- Euro und drei Punkte.